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Expertenfocus

Diplom-Biologe Gregor Stolley

Referenzen

Eine Salzwiesenkartierung an der Westküste Schleswig-Holsteins wurde von mir für das Planungsbüro Heinzel & Gettner durchgeführt.

An der Roten Liste der Farn- und Blütenpflanzen Schleswig-Holsteins 2006 wurde von mir mitgearbeitet. Auf Seite 8 dieses Werkes werde ich namentlich genannt.

Dem Redaktionsbeirat der Zeitschrift Kieler Notizen zur Pflanzenkunde gehöre ich an. In diesem Zusammenhang per reviewe ich eingegangene Artikel.

Der Arbeitskreis Lichenologie innerhalb der Arbeitsgemeinschaft Geobotanik in Schleswig-Holstein und Hamburg e. V. wurde von mir ins Leben gerufen.

Im Naturkundemuseum Niebüll wurde ein dreimonatiges Praktikum von mir absolviert und während dieser Zeit wurde dort eine kleine Flechtenausstellung von mir etabliert.

An der neuen Roten Liste der Flechten Schleswig-Holsteins (2010) wurde von mir federführend mitgearbeitet.

Von Entscheidungsträgern der Arbeitsgemeinschaft Geobotanik in Schleswig-Holstein und Hamburg wurde ich zum „Spezialist für Unbeständige und Gartenpflanzen“ ernannt und beauftragt die derzeit bestehende Liste der Unbeständigen Pflanzen zu überarbeiten. Dies ist eine ständig fortlaufende Arbeit.

Ein neues seit 2009 ständig fortlaufendes Projekt ist die Datenerhebung, -sammlung, -ordnung und -sicherung für eine noch zu schreibende Flora der Stadt Husum (Nordsee). Endziel ist die Vorlage einer Husumer Stadtflora. Dies ist ein langfristiges Projekt, dass mindestens über die nächsten 45 Jahre laufen dürfte.

Ende 2010 wurden für die Internetseite http://offene-naturfuehrer.de zwei Bestimmungsschlüssel mit Kommentaren von mir geschrieben und zur Verfügung gestellt:
a) Die wilden, verwildernden und das ökologische Potenzial zu verwildern besitzenden Hyazinthengewächse (Hyacinthaceae) in Deutschland
b) Die wilden, verwildernden und das ökologische Potenzial zu verwildern besitzenden Schwertliliengewächse (Iridaceae), exklusive der Gattung Iris L., in Deutschland
Anfang 2011 wurden diese Arbeiten auf der oben genannten Internetseite offiziell eingestellt.

Die Exkursionen zur floristischen Erfassung der Stadt Husum wurden in den Jahren 2011 und 2012 intensiviert. Dabei wurde im Jahr 2011 ein besonderes Augenmerk auf Stadtwälder und -forste gerichtet. In diesem Zusammenhang konnten eine Laubgehölzart und eine Staude als neu für Schleswig-Holstein nachgewiesen werden (noch unveröffentlicht).
Im Jahr 2012 wurde ein besonderes Augenmerk auf die Löwenzahnkleinarten gerichtet. Dies ist kein leichtes Unterfangen, da zum einen die dafür notwendige Literatur sehr zerstreut und teilweise nur schwer beschaffbar ist und zum anderen weil erst ca. 20-30 % der Taraxacum-Kleinarten wissenschaftlich gültig beschrieben sind. Umgekehrt heißt das, dass 70-80 % der Taraxacum-Kleinarten der Wissenschaft noch gar nicht bekannt sind. Dennoch konnten bisher wenigstens 10 Löwenzahnkleinarten Husums identifiziert werden, davon sind fünf Arten Erstnachweise für Schleswig-Holstein (noch unveröffentlicht). So ganz nebenbei konnte auch der Zweitfund des Schönen Blausterns für Schleswig-Holstein getätigt werden.

Im Jahr 2013 wurden die Exkursionen zur floristischen Erfassung der Stadt Husum weitergeführt. Dabei konnte u. a. eine aus gartenbauhistorischer Sicht, da nur selten bis sehr selten verwendet und heute im Handel nicht mehr gängig angeboten, äußerst interessante Spierstrauchart nachgewiesen werden. Ornithogalum divergens Boreau 1847 sensu Speta (2000), der Spreizende Dolden-Milchstern, konnte mehrfach verwildert aufgefunden werden.
Der Schneeglanz-Schlüssel des Verfassers aus dem Jahr 2007 hat nun in eine Landes-Standardflora Einzug gehalten (S. 846-847 & 958), nämlich in die von Sachsen (vgl. GUTTE, P.; HARDTKE, H.-J. & SCHMIDT, P. A. (2013): Die Flora Sachsens und angrenzender Gebiete. Ein pflanzenkundlicher Exkursionsführer. - V + 983 S., Quelle & Meyer, Wiebelsheim).
Zudem wird der Verfasser (für die Weitergabe von Daten) in der Danksagung (S. 7) des zweibändigen Werkes Die Flechten Deutschlands namentlich aufgeführt (vgl. WIRTH, V.; HAUK, M. & SCHULTZ, M. (2013): Die Flechten Deutschlands. - 1244 S., Eugen Ulmer, Stuttgart).

2014 wurden bei der floristischen Erfassung der Stadt Husum u. a. die Arten Fumaria capreolata L., Tanacetum partheniifolium (Willd.) Sch. Bip. und die Hybride Potentilla × subarenaria Borbás (Elter: P. cinerea Vill. subsp. incana (G. Gaertn. et al.) Asch. × P. neumanniana Rchb.) als neu für Schleswig-Holstein nachgewiesen.
In der Zeitschrift Schlechtendalia 27 (2014) werden durch E. J. JÄGER et al. im Artikel Kommentare, Korrekturen und Nachträge zum 5. Band (Krautige Zier- und Nutzpflanzen) der Rothmaler-Exkursionsflora die Internetschlüssel (Offene Naturführer) des Verfassers zu den Gattungen Ornithogalum und Scilla bzw. Chionodoxa, letztere auch in den Kieler Notizen 35, als zum Literaturverzeichnis zu ergänzende Angaben zitert (S. 60). Und das, obwohl es heißt: "...hierbei muss eine enge Auswahl unter Hunderten von Titeln getroffen werden ..."